Das Land NRW hat zur Landesaktion „NRW. Das machen WIR!“ eine Zwischenbilanz gezogen. Anhang der Publikation wird aber nicht so richtig deutlich, ob das eigene Fazit, dass NRW Integration könne, stimmt. Auf der einen Seite werden mehr als 100 beispielhafte Projekte aus 53 Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen für geflüchtete Menschen auf dem Weg in Arbeit und Ausbildung gezählt. Das Beispiel der ONI-Wärmetrafo GmbH aus Lindlar. „Als die Gemeinde Lindlar bei Wolfgang Oehm, dem geschäftsführenden Gesellschafter, anfragte, ob er ein oder zwei Asylbewerbern in seinem Unternehmen einen Praktikumsplatz zur Verfügung stellen könne, ließ die erstaunliche Antwort nicht lange auf sich warten. 50 von ihnen, so der Firmenchef, wolle er einen Sprachkurs finanzieren und zehn davon wiederum könnten in seinem Betrieb ein Praktikum absolvieren – mit der schriftlich zugesicherten Option auf einen Ausbildungsplatz!“ Auf der anderen Seite ist die Idee fußballspielende Geflüchtete mit Autogrammkarten auszustatten meines Erachtens zwar außergewöhnlich, aber doch recht unprofessionell. Manchmal hilft auch der Zufall, am Ende aber doch eher systematische Arbeit. https://www.mais.nrw/landesaktion_zwischenbilanz
Neueste Beiträge
- Der Arbeitsmarkt im März
- Bleibeperspektiven durch Ausbildung verbessern
- Die Industrie- und Handelskammern verzeichnen ein deutliches Plus beim Abschluss von Ausbildungsverträgen mit Geflüchteten
- Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten
- Interkulturelle Kompetenz für ein erfolgreiches Zusammenarbeiten mit Geflüchteten