Eine gezielte Vorbereitung auf die betriebliche Ausbildung ist einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zufolge von großer Bedeutung. Besonders hilfreich ist die Einstiegsqualifizierung, in deren Rahmen Ausbildungsbewerber, die ansonsten keinen Ausbildungsplatz finden, bereits vor Beginn des regulären Ausbildungsverhältnisses 6 bis 12 Monate lang im Ausbildungsbetrieb mitarbeiten und so berufsspezifische Fähigkeiten erwerben und den Betrieb von ihrer Eignung für die Ausbildung überzeugen können. Im Dezember 2016 durchliefen insgesamt 12.172 Personen in Deutschland eine Einstiegsqualifizierung von denen 3.526 Flüchtlinge waren. Das entspricht einem Anteil von 29,0 Prozent. Die höchste Zahl an Flüchtlingen in der Einstiegsqualifizierung gab es in Bayern mit 731 gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 632 (siehe Abbildung). Auch insgesamt lag die Zahl der Flüchtlinge in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen im Bereich Berufswahl und -ausbildung in Bayern mit 2.054 am höchsten. Der Kurzbericht mit einigen Statistiken ist hier downloadbar.