Ende 2017 waren bei den deutschen Industrie- und Handelskammern insgesamt 9.306 Auszubildende aus den Hauptherkunftsländern Geflüchteter registriert. Im Jahr zuvor wurden 3.904 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Für das laufende Jahr erwartet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erneut ein deutliches Plus.
Im Hinblick auf die soziale Absicherung von Auszubildenden schlägt der DIHK vor, dass die neue Bundesregierung noch vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres im Herbst die gesetzlichen Regelungen anpasst, dass Geflüchtete mit Abschluss eines Ausbildungsvertrages auch Zugang zur Ausbildungsförderung erhalten. Des Weiteren macht sich der DIHK dafür stark, dass den angehenden Fachkräfte während der gesamten Zeit und auch für die Zeit einer Einstiegsqualifizierung eine Ausbildungsduldung gewährt werde. Die Betriebe benötigen für ihr Engagement zur Vorbereitung junger Flüchtlinge auf eine Ausbildung eine verlässliche Grundlage.
https://www.dihk.de/themenfelder/aus-und-weiterbildung/news?m=2018-03-14-dercks-gefluechtete