Partner im Modellprojekt
Der nächste Schritt
Im Jahr 2015 gab es in den Kommunen enorme Anstrengungen zur Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten. Die Beschäftigten und viele Ehrenamtliche haben es mit ihrem großen Engagement geschafft diese Herausforderung zu bewältigen. Im nächsten Schritt muss es darum gehen die betriebliche und berufliche Integration der Geflüchteten voranzubringen. Hier sind auch die Kommunen gefordert Integrationspfade in ihre Betriebe und Verwaltungen zu schaffen.
Arbeits- und Ausbildungsangebote
Arbeit ist ein zentraler Baustein für gesellschaftliche Integration. Sie ermöglicht ein selbständiges Leben und damit ein echtes Ankommen in Deutschland. Die Arbeitswelt ist ein konkreter Ort der Integration, auch um neue Sprachkenntnisse zu erlernen und anzuwenden. Zusammen arbeiten, zusammen eine Aufgabe bewältigen, zusammen Pause machen – all das verbindet und trägt zum Ankommen bei.
Eine gute Ausgangsbasis im Betrieb schaffen
Damit die Integration gut gelingt, müssen die notwendigen strukturellen, personellen und empathischen Voraussetzungen im Betrieb geschaffen werden. Dies ist erfolgskritisch. Es gibt erhebliche betriebsinterne Informations-, Diskussions- und Qualifizierungsbedarfe. Hierfür muss der notwendige Resonanzraum geschaffen werden, was eine gute betriebliche Ausgangslage unterstützt.
Türen und Tore öffnen
Integration ist nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe, sondern auch eine betriebliche. Immer mehr Betriebe berichten über vakante Ausbildungsplätze. Freie Arbeitsplätze bleiben länger unbesetzt. Der demografische Wandel mit den rasch alternden Belegschaften verstärkt den personellen Druck. Betriebe, die ausbilden und dabei neue Wege gehen, haben gute Chancen sich mit jungen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verstärken.
Dafür müssen sie selbst aktiv werden: zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, das eigene Unternehmen bekannt machen und präsentieren, Praktikumsplätze anbieten.